Rezension – Was man für Geld nicht kaufen kann

Hallo ihr Lieben,

wie ihr wisst, bin ich vor kurzem nach Dublin gezogen, und habe einen neuen Job begonnen. Dadurch kam ich zwar zum Lesen, jedoch nicht zum rezensieren. Also arbeite ich jetzt mal fleißig alle gelesenen Bücher ab.

Was man für Geld nicht kaufen kann – Die moralischen Grenzen des Marktes von Michael J. Sandel wurde mir von einem Studienkollege empfohlen. Da ich sehr gerne gesellschaftskritische Bücher lese, um einfach neue Denkanreizen zu erhalten und mich zu bilden, habe ich mich sehr über den Tipp gefreut. Nun aber zum Inhalt.

Klappentext:

Darf ein Staat Söldner verpflichten, um Kriege zu führen? Ist es moralisch vertretbar, Leute dafür zu bezahlen, dass sie Organe spenden? Dürfen Unternehmen gegen Geld das Recht erwerben, die Luft zu verpesten? Fast alles scheint heute käuflich zu sein. Wollten wir das so? Und was können wir dagegen tun? Mit Verve und anhand prägnanter Beispiele widmet sich Michael J. Sandel dieser wichtigen ethischen Frage.

Hier findest du mehr Infos zum Buch.

Das Cover:

Für mich persönlich ist dieses Cover nichtsaussagend. Ein weißes Buch mit Titel und Autor. Und natürlich: Geld. Jedoch scheint mir dieser Bündel Dollarscheine mehr als indirektes Marketingmittel zu dienen um für die breite Masse interessant zu wirken, als dass es sinnvoll zum Inhalt des Buches passen würde.

Der Inhalt:

Der Inhalt beschränkt sich neben weniger tiefgründigen Moralfragen, hauptsächlich auf Beispiele des Markets in den USA. Es sind natürlich Beispiele von moralisch fraglichen Geschäftsmodellen dabei, die das Thema überaus interessant darstellen. Leider bleibt es aber nur dabei, und es wird nicht wirklich hinterfragt und diskutiert.
Wir alle können die Grenzen in diesem Sachbuch genauso gut, ohne dessen Beihilfe, einschätzen. Es fehlt einfach an Tiefgrund, Diskussion und einem neuen Blickwinkel.

Was bringt mir dieses Buch?

Dieses Buch hat mich leider nicht zum nachdenken angeregt. Jedoch half mir das Sachbuch mein „unnötiges Wissen“ aufzustocken, indem ich neue Geschäftsmodelle kennerlernte, von denen meine Gesprächspartner zum Teil auch noch nichts wussten.

Fazit:

Dieses Buch hat mich einfach nicht überzeugt. Ich denke, dass es durchaus interessant ist, für Leute, die kein Hintergrundwissen in der Volkswirtschaftslehre haben, oder die sich langsam an solche Themen herantasten möchten.

Sterne: 2/5


Bibliographie:

Was man für Geld nicht kaufen kann

Seiten: 304

Verlag: Ullstein Taschenbuch

Erschienen: 12. September 2014

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