Im Koma von Joy Fielding

Casey Marshall führt ein sorgloses Leben in Philadelphia, umgeben von der Liebe ihres Mannes Warren und erfüllt von ihrem Beruf. Bis zu jenem Tag, an dem ihre Welt zusammenbricht – und sie einem furchtbaren Autounfall zum Opfer fällt. Als Casey im Krankenhaus das Bewusstsein wiedererlangt, wird sie von Panik erfasst: Um sie herum herrscht Dunkelheit, sie kann sich nicht bewegen und nicht sprechen. Doch der wahre Alptraum steht ihr noch bevor, denn sie muss erkennen, dass ihr Unfall in Wirklichkeit ein heimtückischer Anschlag war. Und bald weiß sie – der Mörder ist in ihrer Nähe und wartet nur darauf, sein grausames Werk zu vollenden …

Der Thriller „Im Koma“ von Joy Fielding aus dem Goldmann Verlag greift eine ganz neue Perspektive auf; die einer im Koma liegenden Person.

Von Beginn an fühlt man sich der Protagonisting, Casey, verbunden und möchte wissen wie sie diese unglaublich bedrückende Situation durchlebt. Man empfindet während des Lesens durchgehend Fassungslosigkeit, Beklommenheit und Hoffnung. Ich war zu erst skeptisch ob ich die Idee eines Thrillers, der eine Frau im Koma als Protagonistin nutzt, gefallen wird. Ich wurde doch schnell eines besseren belehrt. Es ist Joy Fielding gelungen diese Idee umzusetzen!

Jedoch störte mich die Darstellung des Ehemannes. Es wirkte oftmals unauthentisch und ich konnte mit diesem Charakter nicht wirklich eine Verbindung aufbauen. Zudem war der Ausgang des Thrillers nicht überraschend und es hätte für mich noch etwas spannender gestaltet werden.

Besonders ist mir Casey’s Schwester ans Herz gewachsen. Zu Beginn empfand man wirklich keine Zuneigug zu ihr. Doch während der weiteren Geschichte, entwickelte sich Caseys Schwester weiter, wurde erwachsener, aufmerksamer, vernünftiger und stärker. Ihre Entwicklung war das i-Tüpfelchen.


Der Thriller „Im Koma“ von Joy Fielding erzählt eine packende und spannende Geschichte, welche jedoch etwas authentischer sein könnte.

Sterne: 3.5/5


Informationen zum Buch:

Verlag:          Goldmann

Seiten:          415

Erschienen: 14. Februar 2011

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