Diese Rezension stand nun schon länger auf meiner Liste, von Posts die ich schreiben wollte. Mich hat „Das verlorene Mädchen“ von Heather Young aus dem Goldmann Verlag bereits Anfang des Jahres als Rezensionsexemplar erreicht. Das Cover hat mich besonders angesprochen, und ich habe mich auf einen spannenden Roman gefreut. Weshalb ich euch aber erst jetzt von diesem Roman berichte, und ob er mir wirklich gefallen hat, erfahrt ihr nun.
Der Klappentext:
Minnesota 1935: Die Familie Evans verbringt ihren Sommerurlaub mit ihren drei kleinen Töchtern Emily, Lucy und Lilith in einem Haus am See. Was paradiesisch beginnt, endet in einer Katastrophe: Die sechsjährige Emily verschwindet eines Tages spurlos. 64 Jahre später: Ihr ganzes Leben hat Lucy das Geheimnis um Emily mit sich herumgetragen. Doch als sie stirbt, hinterlässt sie ihrer Großnichte Justine ein Notizbuch mit Hinweisen, was damals geschah. Justines älteste Tochter Melanie ist von der Geschichte geradezu besessen. Um jeden Preis will sie die ganze Wahrheit erfahren. Aber manchmal ist es besser, die Toten ruhen zu lassen …
Meine Meinung:
Ich habe „Das verlorene Mädchen“ bereits Anfang des Jahres gelesen und auch beendet. Heather Young nimmt uns mit in eine eigentlich spannende Familiengeschichte, welche durch zwei unterschiedliche Erzählstränge aufgebaut wird. Wir erfahren mehr und mehr über das Schicksal der Familie, aber leider nicht kurzweilig, sondern über 400 Seiten gezogen. Und hier sind wir auch schon bei dem Punkt: Dieser Roman stellte sich leider als weniger spannend heraus, als man von Titel, Cover und Klappentext vermuten würde.
Ich war bereits nach den ersten Seiten enttäuscht, da Cover und Klappentext doch irreführend sind. Die Geschichte könnte in einem anderen Rahmen passender und auch positiver aufgenommen werden.
Besonders der Gegenwartsteil lässt mich teilnahmslos durch die Zeilen fliegen. Die Protagonisten sind nicht als Sympathieträger zu erkennen, und lassen somit ihr Schicksal für mich unbedeutend zurück.
In der Hoffnung dass auf den 400 Seiten die Geschichte noch an Fahrt aufnimmt, und spannender wird, beendete ich diesen Roman tatsächlich.
Nunja, die Auflösung des Familiengeheimnisses war holprig und unspektakulär. Ich war nach vie vor enttäuscht von dieser langweiligen und oberflächlichen Familiengeschichte.
Und insgesamt?
Ich kann euch „Das verlorene Mädchen“, abgesehen vom schönen Cover, leider nicht empfehlen. Spart euch lieber die wertvolle Lesezeit für andere Bücher von eurem Sub.
Bibliographie
Seiten: 480 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
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