Rezension – Anders von Anita Terpstra

Hallo ihr Lieben,

es kommt nun mal wieder eine Rezension für euch. Ab jetzt findet ihr jeden Dienstag eine neue Rezension auf meinem Blog.

Anders von Anita Terpstra wurde mir von dem Blanvalet Taschenbuch Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle also erst einmal vielen Dank an den Verlag. Anders stand tatsächlich schon länger auf meiner Liste. Das erste Mal habe ich von dem Thriller gehört, als Sarabow darüber in einem ihrer Videos gesprochen hat. Umso mehr habe ich mich gefreut, als es dann auch endlich in meinem Bücherregal einziehen konnte. Nun kommen wir aber mal zu Inhalt:

Klappentext:

Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert?

Das Cover:

Das Cover passt natürlich zum Inhalt des Thrillers. In dieser Hinsicht ist es also gelungen. Für mich persönlich ist es etwas „zu viel“. Gerade bei Thrillern finde ich es viel passender, wenn das Cover etwas zurückhaltender gestaltet wird. Aber das ist ja alles immer eine persönliche Einstellung.

 

Der Inhalt:

Den Klappentext habe ich euch ja schon oben eingefügt, weshalb ich einfach mal direkt zu meiner Auffassung des Inhaltes komme.
In diesem Thriller werden wir direkt in die Geschichte der Familien geworfen, und sind von Beginn an Teil der ganzen Geschehnisse. Das liebe ich bei Thrillern. Die durch den Beginn aufgebaute Spannung verliert sich leider selbst im Laufe des Thrillers. Viele haben Anders als Pageturner bezeichnet, was ich so leider nicht bestätigen kann.
Meiner Meinung nach fehlte es den Figuren einfach an Tiefgang. Diese waren viel zu flach aufgebaut, was am Anfang ja okay ist, wenn es aber im Laufe der Geschichte keinen Tiefgang entwickelt, dann fehlt mir das einfach im Buch. Flache Figuren in Thrillern führen für mich dazu, dass die Geschehnisse, Handlungen und Gedanken der Personen leider oft vorhersehbar werden.
Da sich die Spannung nach und nach verlor, wurde es für mich eine Geschichte, die ich nicht abbrechen wollte, da sie mir zu Beginn so gut gefallen hat, und plätscherte dann für die restlichen Seiten nur noch vor sich hin.
Das Ende war jedoch alles andere als vorhersehbar. So viel kann ich sagen: Nein, es gab diesmal kein Hollywood-Happy-End. Und das finde ich super bei Thrillern. Leider mag ich euch nicht zu viel zum Ende verraten, da ihr das Buch ja vielleicht selbst noch lesen möchtet. Ich fand es einfach super!

 

Was bringt mir dieses Buch:

Warum sollte ich Anders von Anita Terpster also lesen?

  1. Der Titel ist Programm: Der Thriller ist wirklich mal etwas anders.
  2. Ganz klar ein Thriller zum Abschalten auf der Couch.
  3. Es gibt tatsächlich kein Happy-End.

 

Fazit:

Dieser Thriller ist ein Buch, dass ich nicht jedem einfach so empfehlen kann. Wenn ihr Thriller mögt, aber noch nicht wirklich viele gelesen habt, kann ich mir Anders als guten Einstiegsthriller vorstellen. Tastet euch einfach mit Anders heran. Für alle, die Thriller genauso gern lesen wie ich, ist Anders vermutlich etwas zu „sachte“.

Sterne: 3/5


Bibliographie:

 

Seiten: 384

Verlag: blanvalet

Erschienen: 15. August 2016

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