Rezension - Liebe zwischen den Zeilen von Veronica Henry

Es ist kurz vor Weihnachten, und ich genieße meinen Urlaub mit leichter, aber schöner Lektüre.
„Liebe zwischen den Zeilen“ hat mich schon vor einiger Zeit als Rezensionsexemplar vom DIANA-Verlag erreicht. Zuvor kannte ich Veronica Henry nicht, doch jetzt bin ich von ihrem Talent überzeugt. Und wenn ich mir mal all die Rezensionen anschaue, bin ich wohl nicht die einzige Leserin. Also gehen wir ins Detail und über zu meiner Meinung zu „Liebe zwischen den Zeilen“.

Klappentext

„Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde.“ Jean Paul

Die kleine Buchhandlung Nightingale Books hat Emilia von ihrem geliebten Vater übernommen. Im Herzen des verschlafenen Städtchens Peasebrook ist sie eine Begegnungsstätte für die unterschiedlichsten Menschen mit ihrem Kummer und ihren Träumen. Doch Julius Nightingale war ein großer Buchliebhaber und kein Buchhalter – der Laden steht kurz vor dem Ruin. Emilia bleiben nur wenige Monate, um diesen besonderen Ort vor einem Großinvestor zu retten. Denn nicht nur sie findet hier Freundschaft und Liebe …

Meine Meinung

Mir fällt es oftmals schwer eine leichte Lektüre zu finden, die mich nicht nach 30 Seiten langweilt, und mich daran erinnert, dass meine Zeit zu kostbar ist, um noch weitere 10 Seiten zu lesen.
Als ich „Liebe zwischen den Zeilen“ in den Händen hilt, war ich also etwas skeptisch.
Doch bereits nach den ersten Seiten verliert man sich in der fiktiven Welt der Protagonisten, und möchte den Roman gar nicht mehr zur Seite legen.
„Es gibt für jeden das richtige Buch, auch wenn es die Leute nicht glauben. Ein Buch, das unter die Haut geht und die Seele berührt“. Dieser Satz kam ganz unerwartet und blieb in meinem Gedächtnis hängen. Das gibt euch schon einen kleinen Vorgeschmack auf den gesamten Roman. Keine Angst, das ist nicht das einzige literarische Highlight von Veronica Henry und in Peasebrook.

Veronica Henry schafft es in ihrem Buch, unsere lokale Buchhandlung zu romantisieren. Wir erfahren wie wunderschön Momente, Menschen und Treffen durch Worte und Bücher sein können. Zudem lernen wir neben einer Bilderbuch-Kleinstadt, ihre besonderen Bewohner kennen. Jeder der Charaktere ist komplex aufgebaut, und man bekommt das Gefühl, dass sie jeweils ihre eigene Geschichte verdienen.
Ich möchte nicht weiter auf die Handlung eingehen. Sie ist kurzweilig, verwoben und lädt zum Träumen ein. Wenn ich mehr erzähle, nehme ich euch wahrscheinlich zu viel voraus.

Und insgesamt?

Mir bleibt nicht mehr viel zu sagen, bis auf den Fakt, dass ich diesen Roman bisher jedem meiner Freunde empfohlen habe. Keiner war enttäuscht.
Es ist immer Zeit zum Wohlfühlen, doch im Moment ganz besonders, und dieser Roman sollte dabei nicht in eurer Hand fehlen.
Dankt mir später.