Rezension – Fay von Larry Brown

Hallo zusammen,

Es ist Dienstag, somit ist es Zeit für eine weitere Rezension. Ich habe noch so viele Bücher auf meiner Liste, von denen ich euch noch mehr berichten muss. In nächster Zeit wird fleißig gelesen, geschrieben und gepostet. Nun aber erst einmal zur heute Rezension.
Fay von Larry Brown wurde mir vom Heyne Verlag zur Verfügung gestellt und letzten Monat von mir gelesen.

Wieso Fay?

Wieso stand Fay auf meiner Leseliste? #instagrammademebuyit oder wie man so schön sagt. Ich habe diesen Roman des Öfteren mal auf Instagram gesehen. Um ehrlich mit euch zu sein, mir hat das Cover einfach zu gut gefallen, und ich wollte wissen, was sich da hinter verbirgt. Als ich Fay angefragt habe, habe ich mich bis dahin gar nicht mit dem Buch befasst. Umso schockierter war ich, als dieser dicke Schinken mit seinem ganzen Gewicht in meinen Händen lag. Knapp unter 700 Seiten? Und es soll sich nicht in die Länge ziehen? Das waren die ersten Fragen, die mir durch den Kopf gingen.

Mein Eindruck

Ich kann euch nicht genau sagen, was mich hat immer weiter lesen lassen. War es die unaufgeregte Art zu erzählen, oder doch einfach nur die Neugierde? Letztendlich fiel es mir schwer, Fay wieder aus der Hand zu legen.

Bevor ich mit dem Lesen begann, hatte ich gar keine Vorstellungen oder Erwartungen. Ich habe weder Rezensionen noch Instagram Posts zu diesem Roman gelesen. Larry Brown überzeugte mich direkt auf den ersten Seiten mit seinem nüchternen, aber interessanten Schreibstil. Es fiel mir früh auf, dass dieser Schreibstil nicht nur erzählend auf der Oberfläche ist, sondern uns zwischen den Zeilen Botschaften über Fay, aber auch über ihre Begegnungen mitteilen möchte. Und genau dieser Stil lies mich diesen Roman nicht mehr aus der Hand legen. Auf fast 700 Seiten ist man mitten in allen Taten, Gedanken und Geschehnissen. Wir fühlen, erleben und ermitteln mit. Es ist ein absolut spannendes und herausforderndes Leseerlebnis.

Zu dieser Spannung trägt neben dem Stil auch die Perspektivwechsel der einzelnen Personen bei. Wir erfahren nicht nur über Fays Gefühlslage etwas, sondern auch über die des zweiten Protagonisten, ein Polizist den Fay kennengelernt hat und ihr Leben verändert.

Fay wächst einem im Laufe der Geschichte immer mehr ans Herz. Gegen Ende musste ich jedoch ernüchternd feststellen, dass man als Leser leider nicht viel über ihr Leben bevor dem Aufbruch erfährt. Um ihre Taten besser nachvollziehen zu können, wäre es jedoch essentiell gewesen auch diese Informationen zu erhalten.

Warum sollte man dieses Buch lesen?

Dieser Roman führt uns schmerzlichst vor Augen, dass wir es gut haben im Leben. Wir sind auf unserer sicheren Couch, und können in unserer kleinen Blase die unschönen Seiten des Lebens nachempfinden.

Zudem ist der Stil und die Handlung im Buch eine Abwechslung zu allem, was ich in den letzten Monaten lesen durfte. Wir können uns in die Geschichte fallen lassen, und mit jeder neuen Seite sind wir gespannt, wie es weiter geht. Nichts kommt, wie erwartet!

Sterne: 5/5

Bibliographie:

Seiten: 656

Verlag: Heyne Verlag

Erschienen: 09 Mai 2017

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